ADHS UND STIMULANZIEN

 

„Die Behauptung, ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) sei biologisch bedingt oder durch eine Stoffwechselstörung im Gehirn verursacht, ist wissenschaftlich in keiner Weise bewiesen.“
Eva Karfve, schwedische Soziologiedozentin und Autorin des Buches „Hirngespinste“, 2002

 

Einige weitere Fakten:

  • 1998 bestätigte ein Komitee des US National Institute of Health, dass es keinen „unabhängigen,
    gültigen Test für ADHS“ gibt und „keine Daten, die darauf hinweisen, dass ADHS auf einer Fehlfunktion des Gehirns beruht“. Sowie: „Unser Wissen über die Ursache oder Ursachen von ADHS bleibt spekulativ“.
  • Die US Drug Enforcement Administration (DEA) erklärt: „Trotz häufiger Bezugnahme auf ADHS als neurobiologische Störung bleibt die Ursache von ADHS unbekannt.“ Sie klassifiziert Ritalin als ein Klasse-II-Narkotikum, in der gleichen Missbrauchskategorie wie Morphin, Opium und Kokain. In Deutschland fällt der Wirkstoff Methylphenidat ebenfalls unter das Betäubungsmittelgesetz (BtmG).
  • Im Bericht des US-Generalstabsarztes von 1999 über psychische Gesundheit und im praktischen Klinikleitfaden der Amerikanischen Akademie der Kinderärzte wird nicht bestätigt – es kann nicht bestätigt werden –, dass ADHS eine „neurobiologische Störung“ ist. Sogar auf der Website der FDA heißt es: „Es gibt keine biologischen Tests für ADHS.“ Das Gegenteil zu behaupten ist demnach betrügerisch und verletzt das Recht der Eltern auf ärztliche Aufklärung bzw. informierte Zustimmung zur Behandlung.
  • Bei der Überprüfung von 33 Studien über Gehirnscans von angeblichen ADHSKindern wurde festgestellt, dass jegliche Veränderungen, die im Gehirn gefunden wurden, höchstwahrscheinlich von den verschriebenen Stimulanzien herrühren.  Die Psychopharmaka, nicht ADHS, beeinflussen und schädigen das Gehirn.
  • Methylphenidat (der Wirkstoff in Ritalin, Medikinet, Concerta und Equasym) ähnelt chemisch dem Kokain, daher bezeichnen Ärzte ihn bisweilen auch als „Kinderkokain“.  In Studien wurde gezeigt, dass bei Kindern, die Methylphenidat nehmen, eine dreifach höhere Wahrscheinlichkeit besteht, später als Erwachsene zu Kokain zu greifen.
  • US-Studien belegen weiterhin, dass Teenager, die rezeptpflichtige Psychopharmaka wie Ritalin oder Adderall (amphetaminhaltiges Stimulans) missbrauchen, eine 12-fach, 14-fach bzw. 21-fach erhöhte Wahrscheinlichkeit aufweisen, später Heroin, Ecstasy bzw.  Kokain zu nehmen, als Teenager, die keine Psychopharmaka missbrauchen.
  • Der FDA liegen Berichte über 25 Todesfälle vor, die mit Stimulanzien in Verbindung gebracht werden, sowie viele weitere Berichte über ernste Folgeerscheinungen, wie Psychosen, Manie, Schlaganfälle und Herzinfarkt. Selbstmord ist ein wesentliches Risiko beim Entzug von Stimulanzien wie Ritalin. Diese Stimulanzien können auch Gehirnschrumpfung verursachen, gehemmtes Wachstum, hohen Blutdruck, veränderten Puls, Unterleibsschmerzen und Gewichtsverlust.
  • Im Jahr 2005 führte das Evidence-Based Practice Center der Oregon Health & Science University eine Überprüfung von 2287 Studien durch – praktisch jeder Studie, die je über ADHS erstellt wurde. Dabei wurde festgestellt, dass keine Versuchsreihe die Wirksamkeit von Stimulanzien gezeigt hatte und dass die Beweise fehlten, dass sie „schulische Leistungen, riskantes Verhalten oder gesellschaftliche Leistungen etc.“ beeinflussen würden.