Große CCHR Europa Demonstration gegen Kongress der Europäischen Psychiatervereinigung

Am Samstag, den 28.03.2015 versammeln sich hunderte Menschenrechtler aus Europa um 13:00 Uhr am Alten AKH, 1. Hof, Alserstr. 4, 1090 Wien, um gegen die Zwangspsychiatrie zu protestieren. Psychiater pathologisieren die normalen Wechselfälle des Lebens mit unwissenschaftlichen psychiatrischen Diagnosen und schaffen sich so ihre Patienten selbst. Erst werden Hundertausende als psychisch krank abgestempelt; dann einer unmenschlichen Behandlung zugeführt, oft auch gegen ihren erklärten Willen. Kindesinobhutnahmen, Zwangseinweisungen, Fesselungen ans Bett und das Vollpumpen mit persönlichkeitszerstörenden Psychodrogen sind Teil des psychiatrischen Systems ohne Menschlichkeit. Ein Milliardengeschäft für Psychiatrie und Pharmaindustrie.

 

Die Europäische Vereinigung für Psychiatrie (EPA) veranstaltet vom 28. – 31. März 2015 in Wien ihren Jahreskongress; Es werden Tausende Psychiater erwartet. Das materialistische Krankheitsmodell der Psychiatrie negiert die Existenz der menschlichen Seele und demzufolge "behandelt" die biologische Psychiatrie das Gehirn, traktiert es mit gefährlichen Psychopharmaka und schreckt auch vor Eingriffen ins Hirn durch Elektroschocks oder sogenannte "Tiefenhirnstimulation" nicht zurück. Dabei weiß jedes Kind, welche Gefahr der Griff in die Steckdose für den menschlichen Körper bedeutet. Der Vorsitzende des EPA Kongresses, der deutsche Psychiater Wolfgang Gaebel, propagiert derartige grausamen Praktiken sogar offen in Büchern.

 

 

Der Protestmarsch richtet sich speziell gegen die systematische Zerstörung von Menschenleben durch Psycho-Gutachten. So ist z.B. Die „Inobhutnahme“ von Kindern durch Jugendämter, infolge derartiger „Gutachten“ in Europa verbreitet und mittlerweile ein einträgliches Geschäft. 2013 wurden in Deutschland 42.100 Kinder aus ihren Familien gerissen, der Höchsttand seit 1995. In Österreich sowie der Schweiz sind es jährlich etwa 10.000 Kinder, in Italien 34.000. Eine Kindeswegnahme beruht oft auf „Psycho-Gutachten“, in denen behauptet wird, das Kind oder die Eltern seien psychisch krank oder die Eltern „nicht erziehungsfähig“. Dabei gibt es eine solche Diagnose nicht. Pro Psycho-Gutachten wird in der Regel ein Honorar zwischen 3000 und 5000 Euro gezahlt, vom jeweiligen Auftraggeber, also z.B. vom Familiengericht, Jugendamt. Da eine Zwangsbegutachtung verfassungswidrig ist, werden derartige Gutachten nun oft auf Aktengrundlage durchgeführt, dass heißt, es handelt sich um Ferngutachten. Die betroffenen Familien wurden nicht einmal gesehen.  Bei 57% der Kinder und Jugendlichen, die in Deutschland in Pflegefamilien oder Heimen landen, werden ein bis drei psychiatrische Diagnosen gestellt. 12% landen in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die anderen landen in Kinderheimen oder Pflegefamilien. Und nach der Abstempelung mit erfundenen Psycho-Diagnosen folgt der systematische Einsatz von gefährlichen Psychodrogen.

 

Die verheerenden Nebenwirkungen werden dabei meist verharmlost. Also kommt es zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen. Zu Überdosierungen. Und zu Todesfällen. Verschiedene Eltern demonstrieren am Samstag, da ihre Kinder in diesem psychiatrischen System geschädigt und sogar zu Tode gekommen sind. Bei der Abschlusskundgebung am Stephansplatz erzählen sie ihre Geschichte. Auch ein renommierter Anwalt nimmt an der Demonstration teil und erläutert, welche Maßnahmen nötig sind, um den effektiven Rechtsschutz und die körperliche Unversehrtheit der Betroffenen vor psychiatrischen Übergriffen nachhaltig zu schützen. Die Psychiatrie gehört nicht nur auf den Prüfstand: Wir fordern die Abschaffung einer Psychiatrie ohne Menschlichkeit!

 

Eltern und Angehörige von Betroffenen sind zur Teilnahme eingeladen.

Wann:           Samstag, 28.03.2015
Beginn:         13:00 Uhr
Wo:                Altes AKH – 1. Hof, Alserstr. 4, 1090 Wien
Kundgebung: Stephansplatz – Innere Stadt

ANMELDUNG: info@kvpm.de
 
Vorstand KVPM Deutschland e.V.
Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte Deutschland e.V.
Amalienstr. 49a, 80799 München, Tel.: (089) 273 03 54,
kvpm.de, de.cchr.org


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