INHALTE DER AUSSTELLUNG

 

PSYCHIATRIE: TOD STATT HILFE

 

In der Ausstellung werden unter anderem folgende Themen aufgegriffen:

 

Die Anfänge der Psychiatrie:

 

Benjamin Rush, Begründer der Psychiatrie in Amerika, stellte die Weichen für die psychiatrischen Praktiken der zwei folgenden Jahrhunderte, als er im späten 18. Jhdt. schrieb: "Nackte Angst wirkt stark über den Verstand auf den Körper und sollte bei der Heilung von Wahnsinn eingesetzt werden". Die frühen psychiatrischen Methoden beinhalteten Aderlass, den so genannten "Eierstock-Kompressor" und das "Überraschungsbad", bei denen Patienten ohne Vorwarnung in eiskaltes Wasser gestoßen wurden. Heutzutage wird Prozac eingesetzt oder es werden Elektroden im Gehirn implantiert. Für Experten, die im Rahmen dieser Ausstellung interviewt wurden, stellen derlei Praktiken schlichtweg Folter dar.

 

Der Mensch neu definiert:

 

Die Psychiatrie und Psychologie klassifizierten den Menschen als seelenloses Tier und nahmen an, dass man den Menschen genauso gut manipulieren könne wie einen Hund, den man darauf abrichtet, beim Klang einer Glocke Speichel abzusondern. Wilhelm Wundt, Begründer des psychologischen Materialismus, sagte über die Seele des Menschen: "... erscheint es als wahrhaft nutzlose Verschwendung von Energie, immer wieder auf zwecklose Diskussionen über die Natur der Seele ... zu kommen". Von der Zeit des Verhaltenspsychologen Iwan Pawlow bis zum Beginn des Behaviorismus wurden Regierungsgelder in Höhe von Milliarden US Dollar in psychologische und psychiatrische Experimente und in die Forschung gesteckt. Trotzdem war weder die Psychiatrie noch die Psychologie jemals dazu in der Lage, eine einzige Ursache für irgendeine psychische Störung zu finden. Sie können diese Störungen auch nicht heilen.

 

Psychiater: Die Strategen des Holocaust:

 

Der englische Psychologe Francis Galton prägte den Begriff Eugenik (griech. "gute Zucht") und theoretisierte, dass die selektive Züchtung der "Besten" eine überlegene Rasse hervorbringen könne. Psychiater propagierten die Eugenik als "Wissenschaft". In kürzester Zeit wurden in über 20 US-Bundesstaaten Sterilisationsgesetze verabschiedet. Im frühen 20. Jahrhundert führte die Eugenik dazu, dass in den USA, in Japan, Schweden, Dänemark, Finnland und Norwegen mindestens 164.500 Menschen zwangssterilisiert wurden. Regierungen gaben erst im 21. Jahrhundert zu, dass sie in die Eugenikbewegung involviert waren. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges dauerte es mehr als 50 Jahre, bis der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) sich ausdrücklich zur historischen Verantwortung des MPG für die Schuld bekannte, welche damals Institute und Psychiater auf sich geladen haben. Die frühere Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer sagte in ihrer Rede am 11. März 2000 in Pirna-Sonnenstein: "Die Techniken des Ermordens durch Gas wurden in den psychiatrischen Einrichtungen erprobt ... die wenigsten der Täter in den psychiatrischen Anstalten wurden hart bestraft ... die weitaus größte Zahl konnte ihre Tätigkeit in Medizin und Psychiatrie fortsetzen".

 

Psychiatrie: Rassismus aus der Retorte:

 

Es gibt einen gemeinsamen Nenner bei der Apartheid in Südafrika, dem Ku-Klux-Klan und den Experimenten, die durchgeführt wurden, um zu "beweisen", dass schwarze Amerikaner "minderwertig" seien. Der amerikanische Psychologe Lewis Terman, der den Begriff "IQ" prägte, behauptete, dass "Nichtweiße niemals ausgebildet werden können". Südafrikas früherer Premierminister und Psychologe Hendrik Verwoerd hatte an deutschen Universitäten studiert, als dort eugenische Theorien propagiert wurden. Die brutalsten Rassisten wurden alle von der Eugenik inspiriert. Sie lieferte die Rechtfertigung für Ungerechtigkeit, Unmenschlichkeit und die Weigerung, die Menschenwürde von Millionen von Menschen anzuerkennen. Hier wird aufgedeckt, dass es zur Zeit der Apartheid in Südafrika psychiatrische Sklavenlager gab und dass die US-Regierung in den 80er- und 90er-Jahren rassistische psychiatrische Programme finanzierte, die darauf abzielten, die städtische afroamerikanische und hispanisch-stämmige Jugend auf Psychopharmaka zu setzen, um die Gewalt zu bekämpfen.

 

Psychiatrie in der Sowjetunion:

 

Hier wird die Geschichte der Gulags (psychiatrische Anstalten/Gefängnisse) gezeigt und dargelegt, wie Psychiater die russische Verfassung und Strafgesetze umgingen, indem sie die "schleichende Schizophrenie" erfanden, um die "Geisteskrankheit" zu beschreiben, die politischen Dissidenten angeblich zu eigen ist. Die verantwortlichen Psychiater berieten die Regierung auch nach dem Ende des Kommunismus weiter. Politisch motivierte Folter von Dissidenten geschieht heute noch in psychiatrischen Anstalten Chinas.

 

Gehirnverstümmelung als Wunderheilung der Psychiatrie:

 

Heutzutage werden jährlich noch immer mehr als 110.000 Amerikaner mit Elektroschocks (EKT) traktiert und etwa 300 Menschen werden einer psychochirurgischen Operation unterzogen. Die EKT bringt einen Jahresumsatz in Höhe von 5 Milliarden US Dollar.

 

Psychopharmaka: Drogen als legales Geschäft:

 

Hier wird die Komplizenschaft zwischen Psychiatern, Pharmafirmen und der FDA aufgedeckt - von der Einführung des Tranquilizers Thorazin in den 50er-Jahren bis zur Massenvermarktung von Prozac, Zoloft und Ritalin. Mit jeder neuen "Wunderpille" wurden Behauptungen der Sicherheit und Wirksamkeit aufgestellt, nur um später zu entdecken, dass die Mittel gefährliche Nebenwirkungen haben wie Selbstmord, Aggression, Herzinfarkt, Schlaganfall, Abhängigkeit, Psychosen und sogar zum Tod führen können.

 

Zwang und Gewalt in der Psychiatrie:

 

In den USA werden jährlich Hunderttausende Patienten in psychiatrischen Anstalten gewaltsam fixiert. Dabei sterben Hunderte, auch Kinder, einige erst 6 Jahre alt. Auch in Deutschland werden psychiatrische Patienten ans Bett gefesselt. Krankenhäuser erhalten in den USA 1000 Dollar für jede eingesetzte Fixierungsmaßnahme. Strafrechtliche Verfolgung wegen Körperverletzung oder fahrlässiger Tötung wird mit der Begründung umgangen, dass der Patient als Ergebnis einer "therapeutischen Fixierung" starb.

 

Angriffsziel Künstler:

 

Wir alle haben schon um Künstler getrauert, die in Folge psychiatrischer Behandlung viel zu früh verstarben. Darunter Ernest Hemingway, Judy Garland, Marilyn Monroe, Kurt Cobain, Michael Hutchence, Phil Hartman viele weitere.

 

Unterwanderung des Rechtswesens:

 

Es gibt einen verborgenen Einfluss an unseren Gerichten. Während sich die forensische Psychiatrie lautstark mit ihren Fachkenntnissen brüstet, hat sie uns tatsächlich unserer wichtigsten Werte beraubt und uns überfüllte Gefängnisse und explodierende Kosten beschert. Im Juni 2006 berichtete das Höchste US-Gericht: "Egal wie ein Test auf Geisteskrankheit formuliert ist, ein Psychiater oder Psychologe ist nicht mehr qualifiziert als irgendjemand sonst, eine Meinung darüber abzugeben, ob der Geisteszustand eines bestimmten Patienten dem gesetzlichen Test für Geisteskrankheit standhält oder nicht".

 

Vergewaltigung und Betrug:

 

Studien zeigen, dass mindestens 10% der Psychiater zugeben, ihre Patienten sexuell zu missbrauchen und das 1 von 20 Opfern eines Therapeuten minderjährig ist - das jüngste war erst 3 Jahre alt. Wenn ein Patient Anzeige erstattet, ist der Beweis einer Vergewaltigung schwer zu erbringen, weil Psychiater dies als Symptom der "Geisteskrankheit" hinstellen. Psychiater erfanden sogar die "masochistische Persönlichkeitsstörung", um behaupten zu können, dass Patienten "den Therapeuten unbewusst provozieren, entweder dahingehend, sie [die Patienten] aufzugeben oder sie sadistisch zu missbrauchen..." 11% der von Therapeuten missbrauchten Patienten mussten im Krankenhaus behandelt werden. Nur 17% der Betroffenen erholten sich vollständig von dem Missbrauch. Zudem haben Psychiater auch Versicherungen wiederholt betrogen, indem sie sexuellen Missbrauch als "Beratung" abrechneten.

 

Erfundene psychische Krankheiten:

 

In einer Studie vom April 2006 wurde aufgedeckt, dass über 50% derjenigen Psychiater, die darüber entscheiden, ob eine "psychische Störung" in die "Verrechnungsbibel" der Psychiatrie, das "Diagnostic & Statistical Manual of Mental Disorders",  aufgenommen werden soll, nicht bekannt gemachte Verbindungen zu Pharmafirmen hatten. 100% der Psychiater, die über "Stimmungsstörungen" und "psychotische Störungen" entscheiden, wurden von Pharmafirmen finanziert. Nur wenige Menschen, die an einem emotionalen oder mentalen Trauma leiden, sind über den massiven Einfluss der Pharmaindustrie auf psychiatrische Diagnosen informiert, oder darüber, dass es im Gegensatz zu medizinischen Krankheiten keine physischen Tests, Röntgenbilder, Bluttests oder Gehirnscans gibt, mit denen eine "psychische Störung" festgestellt werden kann.

 

Wie Schulkinder auf Psychopharmaka gesetzt werden:

 

Weltweit werden 17 Millionen Kindern Psychopharmaka verschrieben - ein Milliardengeschäft. Die Rate von Gewaltverbrechen bei Jugendlichen ist inzwischen in die Höhe geschossen. Viele der Schießereien an Schulen sind von Teenagern verübt worden, die Antidepressiva oder Stimulanzien eingenommen haben. Die US-Regierung hat nun empfohlen, dass 52 Millionen Kinder auf "psychische Krankheiten" durchsucht werden. Das könnte dazu führen, dass weitere Millionen Kinder auf gefährliche Psychopharmaka gesetzt werden. Etwa 2,3 Millionen Jugendliche missbrauchen bereits die Psychopharmaka Ritalin und Adderall. Nach den Resultaten einer neuen Studie des Robert-Koch-Instituts zur psychischen Gesundheit von Kindern sollen in Deutschland ebenfalls "präventive" Maßnahmen bei Kindern durchgeführt werden. Nach dem Arzneiverordnungs-Report 2006 werden bereits mehr als 90.000 Kindern in Deutschland psychiatrische Stimulanzien verschrieben.