Trotz Rechtsstaat:

Jeder kann gegen den Willen in der Psychiatrie verschwinden!

 

Vortrag & Fragestunde mit
Dr. Schneider-Addae-Mensah
Menschenrechts- und Europarechtsanwalt
Karlsruhe/Straßburg

Ort: Leopoldstrasse 71, Eintritt frei.

 

 

München 15.04.2018, Veranstaltungshinweis

 

Dr. Schneider-Addae-Mensah ist einer der erfolgreichsten Anwälte Deutschlands, wenn es darum geht Psychiater vor Gericht zur Rechenschaft zu ziehen. Er ist einer der wenigen, dem es gelungen war, einen Rechtsstreit gegen einen Psychiater vom Europäischen Gericht für Menschenrechte in Strasbourg anerkannt zu bekommen.

 

Durch sein Wirken musste die Bundesrepublik Deutschland ein Schmerzensgeld in Höhe von € 20.000 für die Missbräuche, die sein Mandant in der Psychiatrie erleiden musste, bezahlen.

Im März 2011 erwirkte Dr. Schneider-Addae-Mensah für einen Mandanten ein wegweisendes Urteil vor dem Bundesverfassungsgericht gegen Zwangsbehandlung in der Psychiatrie. Die Bundesrichter erklärten einen Paragrafen des Maßregelvollzugsgesetzes Rheinland-Pfalz zur Zwangsbehandlung für nichtig und stärkten die Grundrechte von Psychiatriepatienten. Das Urteil wurde in der Neuen Juristischen Wochenschrift (NJW) ausführlich analysiert.

Es folgten zwei weitere Urteile des Bundesverfassungsgerichtes gegen Zwangsbehandlung in Baden-Württemberg (Oktober 2011) und Sachsen (Februar 2013), die sich in ihrer Begründung auf das erste Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom März 2011 bezogen. Zudem hat der Bundesgerichtshof im Sommer 2012 Urteile gegen Zwangsbehandlung nach dem Betreuungsrecht gefällt und sich in der Begründung ebenfalls auf die vorherigen Urteile des Bundesverfassungsgerichts bezogen.

Nach seiner eindrucksvollen Rede bei einer Versammlung von Amnesty International, gelang es Dr. Schneider-Addae-Mensah im Oktober 2014 die Führungskräfte von Amnesty davon zu überzeugen die Psychiatrie wegen Folter zu untersuchen.

Dr. Schneider-Addae-Mensah ist u.a. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen, der Deutsch-französischen Juristenvereinigung, der Europa-Union Deutschland, der Union pour l´Europe Federale France (UEF), des Comite de Pilotage Forum Carolus (Strasbourg), der Rechtsanwaltskammer Freiburg/Breisgau und des Barreau de l´Ord´re des Avocats de Strasbourg.

Dr. Schneider-Addae-Mensah informiert auch, wie man sich vor psychiatrischen Übergriffen schützen kann!

Für Rückfragen: Bernd Trepping, Vorstand KVPM Deutschland e.V.
Tel: 0178-613 74 67

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Die KVPM wurde 1972 in München von Mitgliedern der Scientology Kirche gegründet und ist Teil des größten internationalen Netzes zur Aufdeckung von Korruption und Menschenrechtsverstößen im psychiatrischen System.