Einladung zur Eröffnung der Ausstellung

"Psychiatrie: Tod statt Hilfe"
bis zum 11. August auf dem Potsdamer Platz in Berlin!

7. August 2013

Am Mittwoch, 07.08.2013, findet von 14:00 – 15:00 Uhr die offizielle Eröffnung der internationalen Wanderausstellung „Psychiatrie: Tod statt Hilfe“ der Citizens Commission on Human Rights auf dem Potsdamer Platz Nord in Berlin statt.

 

Sprecher der Eröffnung stehen Journalisten bis 15:30 Uhr zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Der deutsche Schwesterverein Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte Deutschland e.V. (KVPM) zeigt diese Ausstellung bis einschließlich 11.08.2013 in einem 150 Quadratmeter großen Zelt auf dem Potsdamer Platz Nord (gegenüber dem Haupteingang des Hotel Ritz).


Die Ausstellung wird am Potsdamer Platz bereits im dritten Jahr in Folge gezeigt und ist Teil einer umfangreichen Aufklärungsreihe anlässlich der Vielverschreibung von ADHS-Psychopillen wie Ritalin & Co. gegen normales kindliches Verhalten. ADHS ist ein "Paradebeispiel einer fabrizierten Störung“. Die Pharmaindustrie macht ein Milliardengeschäft mit gefährlichen Psychodrogen für Kinder. Weltweit nehmen mittlerweile rund 20 Millionen Kinder und Jugendliche Psychomittel wegen angeblicher Verhaltensauffälligkeiten. Dabei wird den Eltern nicht mitgeteilt, welche subjektive Listen von Verhaltensweisen von Kinderpsychiatern hergenommen wird, um ADHS zu diagnostizieren. Mit Wissenschaftlichkeit hat das nicht mehr viel zu tun.

Auch über die Nebenwirkungen von Psychostimulanzien werden Eltern häufig im Unklaren gelassen. Dabei hat die deutsche Arzneimittelbehörde, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits 2009 Einschränkungen der Zulassung von Methylphenidat beschlossen. Weitere Einschränkungen von Methylphenidat wurden im Sept 2010 vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) festgelegt. Das Bundesministerium für Gesundheit stimmte diesen im Dezember 2010 zu, um eine zu leichtfertige Vielverschreibung einzudämmen.

Der Einsatz von Psychopillen bei Kindern ist für Psychiatrie und Pharmaindustrie ein äußerst lukratives Geschäft. 2009 wurden in Deutschland Stimulanzien im Wert von 117,7 Millionen Euro an Kinder und Jugendliche verordnet. Das meistverschriebene psychiatrische Stimulans, Methylphenidat, (enthalten in Ritalin, Medikinet, Concerta, Equasym u.a.) wurde im Wert von 93,6 Millionen Euro verschrieben. (Quelle: Arzneiverordnungs-Report 2010). Dabei reichen die Nebenwirkungen von Methylphenidat von Übelkeit, Wachstumsverzögerungen bis zu Herz-Kreislauf-Versagen und Schlaganfall. Obwohl Arzneimittelbehörden weltweit vor solchen Stimulanzien warnen, da sie bei Kindern Halluzinationen, Psychosen, Schlaganfall, Herzinfarkt und plötzlichen Tod verursachen können, steigt seit Jahren die Verschreibung.


Bernd Trepping, Präsident der KVPM Deutschland e.V., sagt:
„Die führende Psychiatrie besteht aus skrupellosen Heuchlern. Mit ihrem geldmotiviertem Tun schaden und zerstören sie Menschen. Würde man psychiatrischen Studien glauben, würde jeder Bundesbürger an mehr als zwei psychischen Krankheiten leiden.“


 
Für weitere Informationen:

Bernd Trepping, Präsident KVPM Deutschland e.V.
Tel: 0178 - 613 74 67

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Die KVPM wurde 1972 in München von Mitgliedern der Scientology Kirche gegründet und gehört zum weltweit größten Netzwerk zur Aufdeckung von Missbräuchen in der Psychiatrie.