Einladung zur Eröffnung der Ausstellung

"Psychiatrie: Tod statt Hilfe"

 
Am:  Freitag, 2. Mai 2008
Von: 13:15 Uhr bis 14:00 Uhr
Ort:  Kaiserstraße 41, 1. Stock, 60936 Frankfurt/Main

 
Sprecher: 
Eine Frankfurter Rechtsanwältin und Mutter, deren Tochter in der Uni-Psychiatrie in Frankfurt verstarb, sowie der Vorstand der KVPM Deutschland e.V.


Die Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V. (KVPM) zeigt in der Kaiserstr. 41, 1. Stock, mit der weltweit einzigartigen Dokumentation über die Geschichte und Gegenwart der Psychiatrie den Milliardenbetrug, mit dem die Psychiatrie das Gesundheitssystem belastet und zahllose Menschen schädigt und zerstört.

 

Die Ausstellung ist vom 1. bis 17. Mai 2008 in Frankfurt zu sehen und täglich von 10:00 - 21:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Mit Postern, Flugblättern, Zeitungsannoncen und persönlichen Einladungen werden Mitglieder der KVPM die nächsten Wochen in Frankfurt auf die menschenverachtenden Praktiken der Psychiatrie hinweisen und zum Besuch ihrer spektakulären Ausstellung einladen.

 

Auf 14 Stellwänden mit einer Plakatfläche von über 100 Quadratmetern und mit Hilfe von 14 Dokumentationsfilmen wird die Psychiatrie als barbarische Pseudowissenschaft entlarvt. Besucher können die Filme auf acht Plasmabildschirmen abrufen.

 

In den gezeigten Interviews kommen insgesamt 160 Experten zu Wort, darunter Professoren, Ärzte, Rechtsanwälte, Wissenschaftler, Pädagogen sowie Opfer der Psychiatrie.

 

Der Vorstand der KVPM Deutschland e.V., Bernd Trepping, wird am Freitag bei der offiziellen Eröffnung der Ausstellung von der Frankfurter Rechtsanwältin Jutta Laue unterstützt. Ihre Tochter Stefanie verstarb im Alter von nur 30 Jahren unter ungeklärten Umständen in einer geschlossenen Station der Frankfurter Uni-Psychiatrie. Zuvor wurden ihr über einen Zeitraum von sechs Monaten gegen ihren Willen hoch dosierte Psychopharmaka (Neuroleptika) verabreicht, teilweise 11 unterschiedliche zur gleichen Zeit. Zudem wurde bei der gerichtsmedizinischen Untersuchung in Stefanie Laues Leichnam das starke Narkosemittel Propofol entdeckt, das bei Operationen benutzt wird, in der Psychiatrie aber nur vor der Behandlung mit Elektroschocks Verwendung findet. Der damalige Oberarzt ist nicht mehr in Frankfurt tätig, ein Stationsarzt setzte sich nach Frankreich ab und eine Stationsärztin in die Schweiz. Die staatsanwaltlichen Ermittlungen wurden abgeschlossen, obwohl es etwa zur gleichen Zeit einen weiteren Todesfall auf der gleichen Station gab.

 

Von 1991 bis 2003 sind mehr als 42 000 Patienten in psychiatrischen Anstalten in Deutschland gestorben. (Quelle: Statistisches Bundesamt) 

 

Bernd Trepping, Präsident der KVPM Deutschland e.V., sagt: "Führende Wissenschaftler aus Deutschland bestätigen mittlerweile öffentlich, dass Psychopillen und -spritzen nicht heilen, sondern seit ihrer Einführung zu einer deutlichen Steigerung der Todeszahlen geführt haben. Eine solche Bankrotterklärung muss Konsequenzen haben!"

 

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Die KVPM wurde 1972 in München von Mitgliedern der Scientology Kirche gegründet und gehört zum weltweit größten Netzwerk zur Aufdeckung von Missbräuchen in der Psychiatrie.